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Andreas Julius Fasching



 

 

 

 



Andreas Julius fasching



Andreas Julius Fasching


Biografie:


Andreas Julius Fasching wurde am 26.10.1966 in Gresten - einer kleinen Landgemeinde in Niederösterreich geboren.

Nach der „ortsüblichen“ Musikschulausbildung beginnt Fasching schon im Alter von 15 Jahren eigene Lieder im Dialekt zu schreiben. In dieser Zeit sammelt er auch erste Live-Erfahrungen als Musiker bei diversen lokalen Bands.

In der Zeit seines Studiums in Graz kommt er in Kontakt zur aufkeimenden Szene der „neuen Volxmusik“. Er wird Frontman, Komponist und Texter bei der Gruppe Graymalkin.

Mit dieser Band - die als Wegbereiter des neuen österreichischen Alpinsounds in einem Atemzug mit Broadlahn, Aniada a Noar, den Alpinkatzen oder auch Attwenger zu nennen ist - hat er ebenso wie mit seinen neuen Formationen, zahlreiche nationale und internationale Auftritte bei namhaften Festivals. (Tollwood München, Internationales Musikfest Waidhofen, Garden Festival Wales, Ybbsiade, Akkordeonfestival Wien, Dialektfestival Wien + Linz, Porgy&Bess, Murwärts Festival, Schrammel Klang Litschau, Donauinselfest, .........)

Von oben genannten Formationen hebt sich Fasching vor allem textlich ab. Nicht neoromantische Alpinsound-Panoramen interessieren ihn, sondern eine bissige Bestandsaufnahme österreichischer Verhältnisse. Auf den vier Albumproduktionen (Hanfstingler Sumpfmusi, Das Zeltfest, Samstag auf d’Nocht, Paniert) von Graymalkin sorgt Fasching für Kompositionen und Gesang. Als Texter sieht er sich dabei der Tradition eines H.C.Artmann oder eines Qualtingers verpflichtet. Seine Lieder sind bösartig- melancholische Abhandlungen über das Leben in Österreich. Sie beschäftigen sich mit dem bigott-katholischen Leben auf dem Land und der unbewältigten braunen Vergangenheit (Zeit der großen Wahlerfolge der FPÖ in den 80iger- und 90iger Jahren).

1995 zieht Fasching nach Wien.

Fasching veröffentlicht zwei Solo-Alben, „Ötscher“ und „Sporthotel Hollabrunn“ auf denen Faschings Zuwendung zu musikalischen Amerikanismen hörbar wird.

1999 wird „Ötscher“ von der renommierten österreichischen Musikzeitschrift Concerto als bestes Album in der Kategorie Singer-Songwriter ausgezeichnet. Persönliche Einzelschicksale vor dem Hintergrund der Wandlung zu einer postindustriellen Tourismuswirtschaft und dem „Fit-und Fun-Faschismus“ werden drastisch und einfühlsam beschrieben.

Textlich zieht Fasching mit „Sporthotel Hollabrunn“ ins ostösterreichische Flachland um.

2004 gewinnt er den Kulturwettbewerb des niederösterreichischen Kulturforums. Im selben Jahr erhält Fasching den vom ehemaligen „Ausseer Hardbradler“- Frontman Florian Randacher ins Leben gerufenen Alternativ-Amadeus- ebenfalls als bester Singer-Songwriter.

2004 gründet er auch die Band Faschings Kuchlradio - hier treffen Faschings Texte auf kongeniale musikalische Begleitung. Die Mitmusiker Gallasch, Gfrerer und Strutzenberger versorgen Faschings Lieder mit einem Sound voller perfider Hüttenromantik - und nimmt die CD "Der König von Amstetten" auf.

2008 erscheint "Renitent Evil" das zweite Album von Faschings Kuchlradio und gewinnt abermals die Concerto Poll. Bei den Liedern dieses Albums steht wieder Faschings Faible fürs Geschichtenerzählen im Vordergrund. Er wendet sich bewusst gegen Larmoyanz und psychologisierende Befindlichkeitslyrik. Zitat Fasching:“ Man sollte sich schon so gut in der Poesie auskennen, dass man sie erfolgreich vermeiden kann.“

2012 erscheint „Grobn“ das dritte Album von Faschings Kuchlradio, ein Album mit Liedern zu seinen Lieblingsthemen: Menschen - weit abgelegen von der Durchzugsstraße des Zeitgeistes - und ihre Geschichten. Er singt von Burnout- gefährdeten Jausenstations -Wirten und inneralpinen Swinger Clubs.

2014 gründet er mit Mandana Nikou das Duo „Gfrastsackln“ Und nimmt die CD
„Ignaz rettet Österreich“ auf.

Fasching arbeitet an seinem ersten Bühnenwerk, der Zeltfestoper „Figl in Gresten“.

Bei seinen Live-Auftritten bewegt sich Fasching im Grenzbereich zum Musikkabarett. Seine umfangreichen Stand-Up-Moderationen ergänzen seine Lieder und zeigen seinen Willen, dass Publikum zu unterhalten.

Als Fiddle bei Studio- und Livesessions steuert Fasching sein kraftvoll swingendes Geigenspiel einer wachsenden Americana Szene bei.

Der Mostviertler stand mit seinem Instrument schon mit einigen klingenden Namen der österreichischen Musikszene auf der Bühne. Ob mit der Showband Monti Beton, Wilfried, Heinrich Walcher, Willi Resetarits, Johann K. bei „Swing-Weihnacht“, Al Cook, Hans Theessink, Austropop-, Elvis- oder Hank Williams-Programmen – stilsicher und druckvoll trifft er den richtigen Ton verschiedenster popularmusikalischer Richtungen.

Er studierte Jazz Improvisation bei Gary Burton in Berklee, genauso wie er bei Roots Sessions mit irischen Musikern (u.a. den Chieftains) in Dublin zu hören war.

Neben seiner Tätigkeit als Künstler ist Andreas Julius Fasching als Pädagoge tätig. So vermittelt er sein musikalisches und literarisches Wissen bei Workshops zu den Themen Songwriting und Fiddling.

PRESSESTIMMEN 

Folgende Soundbeispiele können Sie geniessen:

1) Shröck
2) Des geht eich ollas nix au!
3) Hammer
4) Traudl und Bert